ERFOLGE - ÜBERSICHT

Handball österreichischer Meister

Nicolas PAULNSTEINER (Absolvent) & Elias DERDAK (Absolvent) gewinnen die österreichische Meisterschaft!!

Der HC LINZ AG ist zum 8. Mal österreichischer Handballmeister: Die Linzer besiegen im 3. Finale Alpla HC Hard in der Verlängerung 31:30 (27:27, 16:13).

Das Spiel verläuft zu Beginn ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Hard, die heute wieder ohne Horvat auskommen müssen. Der HC LINZ AG hat zu kämpfen, verliert nach einer roten Karte nach zehn Minuten Jakob Kropf, zudem fällt Mislav Grgic eine Zeit lang aus. Doch man schlägt sich wacker, kann nach elf Minuten sogar 6:5 in Führung gehen, zumal Flo Kaiper ein toller Rückhalt ist. Doch es bleibt weiter schwer für die Linzer: Die Harder stehen sehr gut in der Deckung und machen es dem Linzer Angriff nicht leicht, nach 22 Minuten beim Stand von 9:11 aus Linzer Sicht nimmt Head Coach Milan Vunjak das Time Out. Die Schlussphase gehört wieder den Linzern: Binnen acht Minuten machen die Linzer aus einem 9:11 eine 16:13-Pausenführung.

In ähnlicher Tonart geht es auch zu Beginn der zweiten Halbzeit weiter: Die Linzer können, frenetisch angefeuert von über 100 Linzer Fans, den Vorsprung halten und so die Harder auf Distanz halten. Doch die Harder finden wieder zurück ins Spiel, Doknic pariert statt Möstl im Tor und Mitte der zweiten Halbzeit führen die Linzer nur noch plus eins. Es bleibt weiter spannend, die letzten zehn Minuten werden zur Zitterpartie, in der den Harder kurz vor Ende noch der Ausgleich zum 27:27 gelingt. Das Spiel geht in die Verlängerung, in der Hard bereits plus zwei in Front liegt, doch mit unglaublichem Willen und den letzten Kräften gelingt es den Linzern, das Spiel noch zu drehen und einen 31:30-Sieg zu feiern. Die Linzer holen damit den ersten Meistertitel seit 28 Jahren nach Linz, den achten insgesamt.

Kapitän Christian Kislinger: „Das ist einfach nur unfassbar geil, so aufhören zu dürfen. Es war gefühlstechnisch so eine Achterbahn, mal hinten, mal vorne, die laute Halle. Und jetzt ist es einfach nur geil, da konnte ich auch die Tränen nicht mehr zurückhalten.“

FINALE | HLA MEISTERLIGA

1. FINALSPIEL | Dienstag, 28. Mai 2024
Alpla HC Hard vs. HC LINZ AG: 32:26 (16:13)

2. FINALSPIEL | Freitag, 31. Mai 2024
HC LINZ AG vs. Alpla HC Hard: 36:28 (20:13)

3. FINALSPIEL |Mittwoch, 5. Juni 2024
Alpla HC Hard vs. HC LINZ AG 30:31 (27:27, 13:16)
Werfer Linz: Kislinger (10), Grgic (6), Bachmann (4), Wiesinger (3), Fizuleto (2), Paulnsteiner (2), Böhm (1), Hamzic (1), Derdak (1), Stojanovic (1)

Quelle: https://www.hclinz.at/2024/06/06/wir-sind-meister/

Handball

Linz holt nach Drama ersten Titel seit 1996

Der HC Linz AG hat sich zum österreichischen Handballmeister gekrönt. Die Oberösterreicher entschieden am Mittwoch in der HLA Meisterliga das entscheidende dritte Spiel der Finalserie gegen HC Alpla Hard nach einem dramatischen Spielverlauf in der Verlängerung mit 31:30 (27:27, 16:13) für sich. Für die Linzer ist es der insgesamt achte Meistertitel, der erste seit 28 Jahren.

„Ich bin ein bisschen sprachlos“, sagte Linz-Schlussmann Florian Kaiper im ORF-Interview. „Was wir in den letzten beiden Spielen geleistet haben, wie wir uns zurückgekämpft haben.“ Im ersten Spiel der „Best of three“-Finalserie (26:32-Niederlage in Hard) sei man noch gar nicht vorhanden gewesen. Nach dem Heimsieg in Linz (36:28) war klar, dass es im dritten Spiel „ein Fight wird. Dass es in die Verlängerung ging, war für jeden Handballfan unglaublich. Ich bin noch ein bisschen kaputt, aber so glücklich.“

 

Die Linzer krönten damit nicht nur eine erfolgreiche Aufholjagd in der Finalserie, sondern auch nach dem Abschluss des Grunddurchgangs, den der Vizemeister aus dem Vorjahr nur auf dem siebenten Platz beendet hatte. Im Viertelfinale über Sparkasse Schwaz (2:1) und im Halbfinale über den HC Fivers WAT Margareten (2:0) buchte der nun achtfache Meister das Ticket für das Finale. Dort riss man gegen den Sieger des Grunddurchgangs das Ruder noch einmal herum.

 „Es war so wie erwartet ein purer Kampf, Euphorie, Leidenschaft auf beiden Seiten und finalwürdig“, freute sich der Linzer Moritz Bachmann im ORF. „Der Verein hat es verdient, Meister zu sein“, erinnerte er auch an das im Vorjahr knapp verlorene Finale. Die „Roten Teufel“ aus Vorarlberg verpassten hingegen den ersten HLA-Titel seit 2021. Stellvertretend für die Harder sprach Nico Schnabl: „Ich bin einfach leer. Keine Ahnung, was ich sagen soll. Es war von vorneherein klar, dass es ein Kampf wird. Wir haben am Schluss einen Fehler mehr gemacht.“

Dramatik bis zur letzten Sekunde

Grunddurchgangssieger Hard war Favorit, hatten die Vorarlberger vor eigenem Publikum in dieser Saison doch noch nie verloren. Die Hausherren gingen zunächst auch programmgemäß mit 5:3 in Führung. Danach ging es in der ersten Hälfte noch bis zum 12:10, ehe die Linzer mit einem starken Finish noch für den Dreitorevorsprung zur Halbzeit sorgten. Nach Seitenwechsel blieben die Gäste am Drücker und gingen mit bis zu vier Toren in Führung.

Erst beim Stand von 17:21 gelangen den Hardern zwei Treffer in Folge zum 19:21, und man schöpfte wieder Hoffnung. Den Vorarlbergern gelang dann tatsächlich 90 Sekunden vor Schluss der Ausgleich zum 26:26. Im hochdramatischen Finish lagen die Hausherren mit 26:27 zurück, doch 30 Sekunden vor der Schlusssirene schafften sie den Sprung in die Verlängerung.

In dieser ging Hard dann erstmals seit dem 13:12 in der ersten Hälfte in Front und das gleich mit zwei Toren just durch Dominik Schmid, den Harder, der am Dienstag seine lange Karriere beendete. Doch auch nach den ersten fünf Minuten der Verlängerung hieß es 29:29. Die Linzer machten aus dem 27:29-Rückstand ein vorentscheidendes 31:29, da nützte auch ein letzter Anschlusstreffer der Vorarlberger nichts mehr.

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