Baskettball

Verfasst am 30. September 2022.

Daniel FRIEDRICH (Absolvent) gewinnt mit den Gmunden SWANS den SUPERCUP!

Die Vorzeichen waren alles andere als gut, denn die OCS Swans mussten zum Meisterschaftsauftakt bei Meister BC Vienna mit Köppel und Güttl gleich zwei Nationalspieler krankheits- bzw. verletzungsbedingt vorgeben.

Umso überraschender dann der Auftakt in diesem Spiel, denn die Gmundner begannen mit einem Offensivfeuerwerk und führten durch Dreier von Green, Friedrich, Blazan und Lautier-Ogunleye und dazu einem unglaublichen präsenten King rasch 16:8, was eine erste Auszeit der Wiener nach sich zog. Rados antwortete danach sofort mit einem Dunking, aber Blazan ließ den nächsten Dreier zum 19:10 folgen. Bis 27:19 und weitere Dreier durch Schartmüller und Green hielten die Swans den Vorsprung, ehe Vienna durch einen Manjgafic-Dreier und Thomas noch auf 27:24 herankam.

Auch zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich wenig am Spielverlauf: Die Swans zogen durch King und Friedrich auf 33:24 davon, ehe drei Ballverluste hintereinander Wien in die Karten spielte, Rados sogar den 33:33 Ausgleich schaffte. Als aber Green mit seinem dritten Dreier auf 36:33 stellte, hatten die Swans diese Schwächephase überwunden. Siriscevic schaffte zwar nochmals per Dreier den Ausgleich, aber King und Friedrich stellten auf 40:36, was das nächste Timeout der Wiener zur Folge hatte. Savic verkürzte auf 40:38, aber King antwortete sofort per and-1. Er traf zwar den Freiwurf nicht, holte aber seinen eigenen Rebound und scorte wenig später vom Dreier zum 45:38. Diesen Vorsprung hielten die Swans dann bis zur Pause, auch weil zuerst Friedrich trotz Foul einen unglaublichen Korb erzielte und Lautier-Ogunleye den letzten Angriff rotzfrech zum 53:46 abschloss.

Die Swans trafen in dieser ersten Halbzeit unglaubliche 64% vom Dreier, hatten da einen deutlich besseren Prozentsatz als vom Freiwurf!!!

Das dritte Viertel begann mit einem Offensivfoul von Thomas. Green, Rados für Vienna und Blazan bauten auf 57:48 aus, Lautier-Ogunleye wurde beim Lay-up gefoult und stellte mit einem Freiwurf auf 58:48. Dann begann aber Vienna mit einem wahren Offensivfeuerwerk, vor allem durch Siriscevic und Rados. Die beiden führten das Heimteam im Verbund mit Vujosevic zu einem 12:2 Run, der Ausgleich durch Thomas war ein spektakuläres Alley-oop-Dunking. Es folgte ein Timeout der Swans und danach fingen sich die Gmundner wieder. Trotzdem ging Vienna wenig später durch Rados erstmals 66:65 in Front, Manjgafic sorgte mit einem Hookshot sogar fürs 69:65. Aber die Swans hielten nun voll dagegen, Friedrich und King nach Offensivrebound glichen wieder aus. Das Viertel endete mit einem Doppelfoul von King und Siriscevic, das blieb aber ohne Folgen.

Im letzten Spielabschnitt waren die Swans offensiv wieder voll da: Blazan, Friedrich und Lautier-Ogunleye brachten die Gmundner in Front, aber Wien glich auch immer wieder aus. Vujosevic kassierte ein technisches Foul, weil er mit einem Foulpfiff nicht einverstanden war. Daraus resultierten drei Freiwürfe für die Swans, Friedrich und Lautier-Ogunleye trafen alle drei, die Swans führten wieder 78:73. Aber Rados und Siriscevic mit seinem nächsten Dreier glichen für Vienna aus, ehe der unglaublich starke King nach Offensivrebound die Swans wieder in Front brachte. Murati glich wiederum aus, aber Blazan traf einen Catch-and-shoot-Dreier zum 83:80. Murati verkürzte auf 83:82, aber King traf nun auch noch vom Dreier zum 86:82. Wien scorte wiederholt durch Rados und Murati, aber Blazan hielt den Gmundner Vorsprung mit tollen Würfen fest. Bei 90:86 und noch zwei Minuten auf der Uhr nahm Vienna ein Timeout. Die Swans verteidigten den folgenden Angriff sehr gut, Murati traf den Notwurf nicht. 33 Sekunden vor dem Ende verzeichnete King einen seiner seltenen Fehlwürfe, eine Jumpballsituation endete mit Seite Wien und danach traf Siriscevic seinen nächsten Dreier zum 90:89 Anschluss. Noch 20 Sekunden auf der Uhr, Wien foulte, bevor der Ball im Spiel war, dafür erhielt Savic ein technisches Foul und Friedrich traf den Freiwurf zum 91:89. Der folgende Einwurf für die Swans landete bei King, der wurde rasch gefoult – und er traf beide Freiwürfe zum 93:89. Aber es ging noch immer 17 Sekunden und nach einem letzten Vienna-Timeout war es wieder Siriscevic, der mit einem Dreier auf 93:92 verkürzte. 12 Sekunden vor dem Ende wieder ein taktisches Foul an King, der nach einem Swans Timeout beide Freiwürfe sicher zum 95:92 verwandelte. Der letzte Angriff der Wiener endete mit einem Fehlwurf von Murati – die Swans feierten den Supercupsieg und machten auch für die Meisterschaft eine erste Ansage.

Es war ein richtiges Offensivspektakel, das für das erste Bewerbspiel auch auf sehr gutem Niveau stand. Beide Teams verzeichneten wenige Turnover (11 bzw. 12), hatten hohe Wurfquoten, defensiv freilich war noch einige Luft nach oben.

Überragend auf beiden Seiten die Centerspieler (Rados/King), sehr stark auf beiden Seiten die Außenspieler, die teilweise herausragende Trefferquoten verzeichneten. Bei Gmunden war neben King und Friedrich vor allem Blazan Garant dafür, dass man das bessere Ende für sich hatte.

Endstand: 92 : 95 (24:27, 46:53, 69:69) für Gmunden

Statistische Werte:
King: 28 Punkte, 11 Rebounds, 5 Assists, 1 Steal, 1 Turnover
Blazan: 21 Punkte, 2 Rebounds, 2 Assists, 1 Steal, 1 Turnover
Friedrich: 19 Punkte, 5 Assists, 1 Rebound, 2 Turnover
Green: 11 Punkte, 2 Rebounds, 4 Assists, 1 Steal, 3 Turnover
Lautier-Ogunleye: 11 Punkte, 4 Rebounds, 4 Assists, 1 Steal, 1 Turnover
Schartmüller: 3 Punkte
Charles: 2 Punkte, 1 Rebound, 1 Assist
Hintenaus eineinhalb Minuten im Einsatz

Quelle: https://www.basketswans.at/news/detail/swans-gewinnen-supercup-und-runde-1/

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