ERFOLGE - ÜBERSICHT

Fußball

Leopold Querfeld (Absolvent 2023 - ausgezeichneter Erfolg) hofft auf einen Einsatz beim Länderspiel gegen Moldawien!

Quelle: ÖFB

 

Neulinge hoffen auf Chance im Team

Drei Mitglieder des aktuellen ÖFB-Kaders dürfen sich berechtigte Hoffnungen auf ihren ersten Einsatz in der österreichischen Fußballnationalmannschaft machen. Teamchef Ralf Rangnick kündigte für das Testmatch am Donnerstag (20.30 Uhr) in Linz gegen Moldawien einige Personalrochaden an, somit stehen die Chancen von Matthias Seidl, Leopold Querfeld und David Schnegg nicht schlecht, ihr Debüt in der A-Auswahl zu feiern.

Sturm-Graz-Profi Schnegg war bereits im Juni-Lehrgang mit von der Partie, sah aber die EM-Quali-Partien gegen Belgien und Schweden nur von der Ersatzbank aus. Die beiden Rapidler Seidl und Querfeld fanden erstmals Aufnahme in den erlauchten Kreis. Alle drei Kicker haben das gleiche Motto: „Ich versuche, im Training meine Leistung zu bringen, und dann wird der Trainer entscheiden“, sagte Seidl auch stellvertretend für seine zwei Kollegen am Montag im ÖFB-Camp in Windischgarsten.

 

Der 22-Jährige gilt als einer der Aufsteiger der Saison. Vor wenigen Monaten noch bei Blau-Weiß Linz in der 2. Liga im Einsatz, ist er mittlerweile aus der Rapid-Stammelf nicht mehr wegzudenken. Rangnick bekam bereits im November beim Perspektivlehrgang positive Eindrücke vom Salzburger, nun folgte die erste Kadernominierung.

Ergebnis jahrelanger Arbeit

Der Sprung ins A-Team sei das Ergebnis jahrelanger Arbeit, meinte Seidl. „Dann schaut es von außen so aus, als ob es schnell gegangen ist.“ Der Regisseur weiß aber, dass es bei ihm noch Luft nach oben gibt. „Im Fußball kann es auch schnell nach unten gehen. Deshalb ist es wichtig, immer wieder Gas zu geben.“ In fernerer Zukunft sei ein Engagement in einer Topliga mit Champions-League-Einsätzen das Ziel, meinte Seidl.

Sein Clubkollege Querfeld war angeblich schon vor einigen Tagen einem Wechsel nach Italien ganz nahe, schließlich kam ein Transfer zu Udinese allerdings nicht zustande. Der Innenverteidiger verfolgte das Ende der hektischen Übertrittszeit am Freitag ganz entspannt. „Ich habe mich in den letzten Monaten nicht mit einem Wechsel beschäftigt“, sagte Querfeld. „Ich habe mir das nur von außen angeschaut. Mit Udinese habe ich mich nicht beschäftigt.“

ÖFB-Spieler Leopold Querfeld während eines Rapid-Trainings
GEPA/Armin Rauthner
Querfeld geht locker ins Nationalteam

Außerdem müsse sich die heimische Bundesliga im europäischen Vergleich nicht verstecken. „Die österreichische Liga ist in den letzten Jahren sicher besser geworden“, sagte Schnegg. Querfeld pflichtete ihm bei. „Ich glaube schon, dass sich die österreichische Liga enorm entwickelt hat. Wir haben einige Clubs, die international konkurrieren können.“

Seidl relativierte in diesem Zusammenhang mit Blick auf das 0:2 gegen Fiorentina. „In der Bundesliga gibt es sicher sehr gute Qualität, doch international hat man gesehen, dass es noch einmal eine andere Qualität ist.“

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