Volleyball
Eva STABENTHEINER (Absolventin) gewinnt mit TI VB Tirol den österreichischen Super Cup!!
TI-volley sichert sich mit Supercup ersten Titel in Vereinsgeschichte
TI-Schuh-Staudinger-volley hat die zweite Auflage des Austrian Volley Supercup Women gewonnen. Die Tirolerinnen bezwangen am Montag in der sehr gut besuchten Olympiahalle Innsbruck Titelverteidiger Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:2 (16:25, 26:24, 25:22, 23:25, 16:14). Die Zuschauer:innen – unter ihnen auch ÖVV-Präsident Gernot Leitner und Damen-Nationalteamtrainer Roland Schwab – bekamen zum Saisonauftakt eine höchst unterhaltsame, abwechslungsreiche Marathonpartie auf hohem Niveau geboten. Ab ca. 20:45 Uhr steigt das Supercup-Duell zwischen HYPO TIROL Volleyballteam und Union Raiffeisen Waldviertel. ORF SPORT + überträgt auch dieses Spiel live.
Meister und Cupsieger STEELVOLLEYS begann mit vier Neuzugängen, außerdem gab Andrea Duvnjak nach langer Verletzungspause ihr Comeback. Bei TI-volley kam Kapitänin Martyna Walter nur kurz zum Einsatz, drei Neuverpflichtungen standen in der Startformation. Im ersten Satz waren die favorisierten Titelverteidigerinnen klar überlegen, servierten stark, leisteten sich kaum Fehler, während bei TI-volley noch nicht viel zusammenlief – 25:16.
Die Innsbruckerinnen steigerten in Folge ihre Angriffseffizienz, blockierten besser und konnten sich in Durchgang zwei deutlich absetzen. Durch Annahmeprobleme brachten sie sich aber wieder in Bedrängnis, gaben eine 18:12-Führung aus der Hand. Bei 23:23 stand es erstmals seit 4:4 wieder ausgeglichen. Die STEELVOLLEYS konnten sich jedoch für ihre Aufholjagd nicht belohnen. Mit 26:24 stellte TI-volley auf 1:1.
Im dritten Satz setzte sich der Titelverteidiger früh ab, verspielte aber eine 6-Punkte-Führung. Das Team von Headcoach Roe Hernandez schaffte den Ausgleich zum 14:14. Das Spiel war nun auf Messers Schneide – bis die Innsbruckerinnen mit drei Punkten in Folge auf 22:19 stellen konnten. Nach 93 Minuten hieß es 25:22 für TI-volley.
Die Spielerinnen von Trainerin Agostina Borgialli, die STEELVOLLEYS-Headcoach Facundo Morando bis zu dessen Rückkehr nach Linz Ende Oktober vertritt, waren nun gefordert. Sie rissen auch das Kommando an sich, lagen im vierten Durchgang mit bis zu vier Punkten voran. Doch plötzlich schlichen sich wieder Fehler ein, die es TI-volley ermöglichten, nicht nur zurückzukommen, sondern 17:16 in Führung zu gehen. Anders als im dritten Durchgang behielten die STEELVOLLEYS allerdings die Nerven und erzwangen mit 25:23 einen Entscheidungssatz.
Im Tie-Break wechselte mehrmals die Führung, absetzen konnte sich aber kein Team (13:13). Letztendlich war es TI-volley, die ihren zweiten Matchball zum 16:14 und ersten Titel in der Vereinsgeschichte verwerten konnte!
Topscorerinnen Marie Nevot (30), Rozalia Hnatyszyn (18) und Maja Lasic (12) bzw. Emily Zinger (23), Sophie Maass (22) und Jamie Stivers (14). Die Match Stats aus Sicht von TI-volley: Angriffspunkte 61 zu 53 (Quote 38% zu 35%), Asse 4 zu 12, Blockpunkte 14 zu 12 und Annahme 62% zu 65%.
Austrian Volley Supercup am 25.September (Olympiahalle Innsbruck)
TI-Schuh-Staudinger-volley vs. Oberbank STEELVOLLEYS Linz-Steg 3:2 (16:25, 26:24, 25:22, 23:25, 16:14)
Neuzugänge TI-volley: Marie Nevot (FRA) – Außenangriff, Rozalia Hnatyszyn (POL) – Außenangriff, Valentina Mogg (AUT) – Außenangriff, Lorena Brandhofer (AUT) – Mittelblock,
Eva Stabentheiner (AUT) – Libera
Stimmen (ORF SPORT +)
TI-volley-Obmann: Michael Falkner: „Die Freude über den ersten Titel in der Vereinsgeschichte ist riesengroß. Wir hätten den Sack aber schon im vierten Satz zumachen können. Die Neuverpflichtungen waren die richtige Wahl. Die Stimmung im Team ist sehr gut. Es wird sicher eine ganz spannende Meisterschaft.“
TI-volley-Zuspielerin Christina Plattner: „Es war ein unglaubliches Spiel. Gott sei Dank haben wir es für uns entschieden. Dass es endlich mit einem Titel geklappt hat, ist ein Traum. Ich bin megastolz auf das Team.“
STEELVOLLEYS-Kapitänin Sophie Maass: „Wir haben am Ende gegen ihren Block keine Punkte mehr gemacht, hätten uns besser auf ihr Spiel einstellen müssen. Insgesamt war es aber keine schlechte Leistung von uns, TI-volley ist ein starkes Team.“
weitere Stimme
STEELVOLLEYS-Trainerin Agostina Borgialli: „Ich habe im Vorfeld gesagt, dass ich ein spannendes Match erwarte. Abgesehen vom ersten Satz war genau das der Fall. Es war unsererseits kein schlechtes, aber auch kein wirklich gutes Spiel. Wir haben viele Dinge gut gemacht, es sind aber auch viele Dinge zu Tage getreten, an denen wir weiterarbeiten müssen. Im Tie-Break haben wir leider viele Chancen nicht genützt – zu viele. Gratulation an TI-volley. Sie haben sich nach einem schlechten Start ins Match hineingekämpft und waren am Ende eine Nuance besser als wir.“
Quelle: https://www.volleynet.at/ti-volley-sichert-sich-mit-supercup-ersten-titel-in-vereinsgeschichte/ FOTO © GEPA pictures/Daniel Schönherr